Entwicklung der Wirtschaft in Trebbin

Photovoltaik-Anlage
Photovoltaik-Anlage Klein Schulzendorf
Photovoltaik-Anlage
Photovoltaik-Anlage Klein Schulzendorf
Windenergie
Windenergie Lüdersdorf/Christinendorf

Das Jahr 1505 kann als Beginn der wirtschaftlichen Entwicklung in Trebbin gesehen werden. In diesem Jahr erhielt Trebbin das Marktrecht, Handel und Handwerk begannen zu florieren. Mit dem Anschluss der Anhalterbahn Berlin im Jahre 1841 erfuhr Trebbin einen rasanten Aufschwung in Stadtentwicklung und Wirtschaft. Um 1900 erhält Trebbin ein Elektrizitätswerk sowie einen Wasserturm und Wasserwerk, was abermals einen bedeutenden Aufschwung der Wirtschaft und ein Wachstum der Stadt zur Folge hatte.
Bis zur Wende 1990 entwickelten sich die Möbelindustrie und der Gartenbau zu führenden Unternehmen. Trebbin hatte sich seinen Ruf als "Blumenstadt" verdient.

Heute liegen die wirtschaftlichen Schwerpunkte in unserem eher ländlich geprägten Raum in der Landwirtschaft, den Gärtnereibetrieben, den örtlichen Handwerksbetrieben und zunehmend auch in der Tourismuswirtschaft. Aber auch die Bauwirtschaft, der Fahrzeugbau und die Luftfahrzeugtechnologie-Unternehmen sind von entscheidender Bedeutung für unsere Region.

Seit dem Jahr 2006 sind regelmäßig über 900 Gewerbebetriebe in Trebbin angemeldet. Davon zahlen durchschnittlich 16 % Gewerbesteuern von insgesamt 2,4 bis 3,5 Millionen Euro pro Jahr (zwischen 2007 und 2011). Sie erbringen damit einen wesentlichen Beitrag zur weiteren Entwicklung der Stadt Trebbin und deren Ortsteile.

In der Stadt Trebbin wird zur Zeit an einem Energiekonzept gearbeitet. Es wird drei "Säulen eines neuen Denkens" beinhalten:

  1. Energieeffizienz bei kommunalen Gebäuden und Anlagen
  2. Energieberatung für private Haushalte
  3. Schaffung bzw. Beteiligung an Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien (wobei die Steuerung und Einflussnahme auf Betreiber von Wind-, Solar- und Biogasanlagen oberste Priorität haben soll).

Bürgermeister Thomas Berger: "Mit der Erarbeitung des Energiekonzeptes verfolgen wir das Ziel, eine CO2 neutrale Gemeinde zu werden und damit zu mehr Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit zu kommen."