Glau

Aus 30 Meter Höhe
Aus 30 Meter Höhe
Feuerwache
Dorfgemeinschaftshaus
Dorfaue
Dorfaue
Heilinstitut Friedensstadt Weißenberg
Heilinstitut Friedensstadt Weißenberg

Der Ort Glau (ca. 413 Einwohner) gehört seit 1998 zu Stadt Trebbin. Ein interessanter Anziehungspunkt für Besucher ist die Friedensstadt Weißen-berg und in unmittelbarer Nachbar-schaft das Wildgehege Glauer Tal. Im Brandenburgischen Historischen Orts-lexikon finden wir in Magdeburger Lehnbüchern einen ersten urkundlichen Eintrag mit "Gloych" 1368 datiert. Auch andere Namen wie "villam Glaw" 1383, "Glowe 1446 , Glaw 1534 und Glau 1861 tauchen dort auf. In einer Generalkarte von 1683 wird es als regelmäßiges Platzdorf erwähnt.

Ein wichtiger Bestandteil des Dorfes Glau ist ihre Freiwillige Feuerwehr. Die freiwillige Feuewehr Glau feierte im Jahr 2014 die Einweihung ihres Dorf-gemeinschaftshauses und ihr 80-jähriges Bestehen. Ein Dorfanger gibt dem Ort Glau ein prägendes Gesicht. Ein Denkmal, von Bäumen umsäumt, inmitten des Platzes, erinnert stumm an die Gefallenen im Ersten Weltkrieg. Ein Wegweiser auf dem Halbrund weist zum Friedhof der Johannischen Kirche, vorher führt der Weg am Friedhof Glau vorbei. Weiter der Kreisstraße in Richtung Blankensee folgend, gelangt man nach einer lang gezogenen S-Kurve an eine Straßenkreuzung. Rechte Hand ist die Zufahrt zur Siedlung Friedensstadt, zur Linken führt die Straße nach ca. 400 Metern zum Eingang des Wildgeheges Glauer Tal.

Die Friedensstadt Weißenberg, zum Ort Glau gehörend, ist seit 1994, nach beinahe 60 Jahren Militärherrschaft, wieder im Eigentum der Johannischen Kirche. Sie bietet eine kleine Ladenzeile, einen Biergarten, einen Streichelzoo, sowie verschiedene Dienstleistungs- und Kultureinrichtun-gen, z.B. auch eine Sauna. Im Heilinstitut finden Sie ärztliche oder zahnärztliche Hilfe und darüber hinaus Physiotherapie, Natur-Heilpraxis, Ergo-therapie und Seelsorge.

Besucher des Wildgeheges Glauer Tal erleben auf einer Fläche (160 ha) des ehemaligen Truppenübungsplatzes der Garnison Glau Natur pur. Über 100 Tiere der Wildarten Rot-, Dam- und Muffelwild verrichten dort als "Landschaftspfleger" ihre tägliche Arbeit und können dabei unter nahezu naturnahen Bedingen beobachtet werden. Für den Erholungssuchenden und den Wanderfreund sind die Glauer Berge mit guter Fernsicht ein lohnendes Ziel. Die Nähe zum Naturschutzgebiet Nuthe-Nieplitz-Niederung und zu Blankensee geben Besucher vielfältige neue Anreize, gerne wieder zu kommen. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Schauen Sie auch hier: www.heimatgeschichte-trebbiner-ortsteile.de